Es gibt so Tage, an denen keine Termine lauern, keine Verpflichtungen auf Erfüllung warten und keine nützlichen und/oder angenehmen Aktivitäten geplant sind. Diese Tage plätschern dann so dahin – und am Ende wird manchmal unverhofft doch was ganz Besonderes daraus. So auch gestern bei uns zu Hause.

Angefangen hatte alles ganz harmlos: der Edermeister kehrte die Werkstatt aus. Und irgendwie stand plötzlich die ganze Familie vor der (sonst meist geschlossenen) Werkstatttür und schaute ihm dabei zu. Nachdem Holzstaub und Späne soweit beseitigt waren, dass man den Boden darunter wieder erkennen konnte, fragte der Edermeister doch tatsächlich, ob die Pumuckl hereinkommen wollen… Einzige Bedingung: Schuhe anziehen, mit denen sie anschließend nicht durch die Wohnung tapsen. (Merke: Geschwindigkeit beim Anziehen ist einzig eine Frage der richtigen Motivation.)

IMG_6675-0.JPG
Dann durften sie also endlich die Werkstatt betreten – und nicht nur drin stehen und schauen, sondern sogar was anfassen! Die gefährlichen Sachen hatte der Edermeister außer Reichweite geräumt, und unter seiner Aufsicht konnten die Pumuckl mit dem Holzhammer klopfen, alle Zangen in die Hand nehmen, Schleifpapier ausprobieren, in der Holzrestekiste wühlen und sogar die Drehbank einschalten. Der kleine Mann war höchst fasziniert davon, in Papas Werkstatt herumgehen und einige Dinge mit seinen Händen befühlen zu dürfen, die er sonst nur aus sicherem Abstand, nämlich von Papas Arm aus, betrachten darf. Leuchtende Augen auch beim Mädchen und heute früh im Kindergarten gleich mit Stolz der Statusbericht ans Personal: „Ich hab gestern in der Werkstatt von meinem Papa gearbeitet!“ Muss also wirklich was Besonderes gewesen sein.

IMG_6672.JPG

Mit Freunden teilenShare on FacebookPin on PinterestEmail this to someone

Schreib uns was

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert